Mittwoch, 11. Dezember 2013

Birds of Steel HD: AppStore Fake?

Wie ein Leser uns heute als Kommentar im "Dirt 3 HD Fake" Beitrag von Anfang des Jahres wissen lässt, soll wohl erneut eine Fake App im AppStore zu finden sein, die mit 3D Konsolengrafik lockt, aber tatsächlich nur billige Pixelgrafiken enthalten soll. Wir konnten den Beitrag bisher nicht auf seine Richtigkeit prüfen, vielleicht haben ja andere Leser entsprechende Hinweise. Erste Anzeichen deuten in der Tat darauf hin, dass die Meldung korrekt und die Warnung somit gerechtfertigt ist. Ignorieren wollen wir einen solchen Hinweis deshalb nicht, darum hier nochmal der Beitrag im Wortlaut.

Achtung: Heute am 11.12.2013 ist im Appstore der Titel " Birds of Steel HD " für 5.99 Euro erschienen. Dieser Titel lockt mit Konsolengrafik. Da es über 500 MB hatte, habe ich Depp es geladen....Dahinter steckt ein billiger 2D Shooter mit 16 Bit Grafik. Finger weg.......

Geld zurück!

Allen die auf die Fakebilder und Titel bei Apps hereingefallen sind sollte an dieser Stelle DRINGENST empfohlen sein ihr Geld zurückzuverlangen und eben NICHT auf ein Update o.ä. zu hoffen. Eine solche App ist und bleibt Betrug. Ruft in euren Accounteinstellungen die übersicht eurer zuletzt getätigen Käufe auf. In der Liste neben dem Spieletitel befindet sich ein Link "Problem melden". Dort solltet ihr unbedingt angeben, das es sich bei der App nicht um das beworbene Spiel handelt sondern ein Betrug vorliegt. Apple wird euch den Betrag relativ schnell zurücküberweisen, bzw eurem Guthaben Konto wieder gutschreiben.

Samstag, 23. November 2013

Compressor - das Monster unter den Videokonvertern

Der mißverstandene Alleskönner

Wenn es um Videokonvertierung geht, steigen in den unterschiedlichen Userforen die Ansprüche unproportional zu den verwendeten Lösungen - und es steigen auch die Empfehlungen von Programmen und Helfern jeglicher Art - Oftmals am Einsatzzweck und Anforderungsprofil vorbei. Da wird zum Konvertieren eines iMovie Projekts schonmal FinalCutProX in den Raum geworfen. Wohlgemerkt als Import/Export Lösung in andere Formate (!), oder es werden unnötige Zwischenschritte von iMovie, iDVD und Toast empfohlen, von den unzähligen anderen Video Konvertierungsprogrammen die es im Free und Shareware Bereich bzw im AppStore gibt mal ganz zu schweigen.

Selten verweist man mal auf eine naheliegende Lösung: Apples Compressor. Warum eigentlich nicht? Das Programm liegt mit ca 44,- Euro im  Mittelfeld von dem, was einige offenbar bereit sind auszugeben und bietet Lösungen und Wege, die funktional so ziemlich alles überbieten was man für  diesen Preis  als „all in one“ Lösung kaufen kann - von den qualitativen Unterschieden ganz zu schweigen, denn die Ergebnisse von Compressor reichen bis hin zur vollprofessionellen Endverwertung. Compressor ist zudem keine „Frickellösung“ mit irgendwelchen Codec Derivaten, oder Container Formaten die sich an Standardisierungslizenzen vorbeimogeln. Mit Compressor steht ein Werkzeug parat, welches lizensierte Standards in ihren Originalspezifikationen unterstützt.

Nur eine Auswahl der Presets

Dazu kommt dass - anders als man es von Apple vielleicht gewohnt ist - das Programm sich nicht auf vorgeschriebene Einstellungen limitiert, frei nach dem Motto „Lass mich mal machen, du musst nicht wissen wie und was da passiert“. Mit Compressor liefert Apple ein wahres Monster an Videowerkzeug, welches Zugriff auf nahezu jeden Parameter freigibt den man editieren kann und zusätzlich noch ein ganzes Arsenal an Post-Editing Möglichkeiten bereithält.

Post-Editing in Compressor


Das Compressor in der Wahrnehmung einiger Forenspezis schlicht nicht auftaucht liegt möglicherweise auch daran, das es jahrelang nur als Bestandteil der um die 1000 Euro großen Production Suite erhältlich war und von daher für den normalen Heimanwender oder ambitionierten Hobby Filmer schlichtweg jenseits von gut und böse existierte. Doch zu Zeiten des AppStores sollte sich diese Wahrnehmung geändert haben. Final Cut ist längt keine 1000 Euro Lösung mehr, sondern bietet für einen Bruchteil dessen (bei aller Kritik zur Einführung von FCPX) einen Leistungsumfang, welcher bei der Konkurrenz immer noch nur im vierstelligen Bereich zu finden ist. Mit Motion liefert Apple gar ein Postproduction Tool für nichtmal 50 Euro, welches selbst noch 100mal teureren Einzelplatz Lösungen mindestens ebenbürtig ist. Aber dies nur am Rande, zurück zur Videokonvertierung.

Die falschen Erwartungen!
Die Geschichte von Videoencodern ist eine Geschichte voller Mißverständnisse. Die schwerste Fehleinschätzung: Video Konvertierung muss schnell gehen und mit 2 Klicks das perfekte Ergbenis liefern. Diverse one-klick Tools, die genau das erledigen um mal ein Video von Format A nach Format B zu wandeln gibts wie Sand am Meer. Und sie haben natürlich ihre Daseinsberechtigung. Dies ist aber weder das Anwendungsgebiet noch der Sinn und Zweck von Compressor. Aus diesem Grund kommt Compressor bei Leuten in der Bewertung auch schlecht weg, die im Grunde sowas wie HandBrake suchen.

One-Click Presets

Das sind aber zwei verschiedene paar Schuhe! Compressor richtet sich mit deutlich mehr Möglichkeiten an eine Clientel zwischen Heimanwender und Pro. Wer sich mit allzuviel Einstellungsmöglichkeiten überfordert sieht, kann einfach und bequem eine der vorgefertigten Presets benutzen, die man einfach anklickt und bestätigt - ohne sich mit den weiterführenden Infos beschäftigen zu müssen. Grundsätzlich - und da spielt es keine Rolle ob man ein Vollprofessioneller Endanwender, oder ein Gelegenheits Hobbyfilmer ist, muss man sich zwei absoluten Grundregeln der Videokonvertierung bewusst sein:
- Man MUSS wissen was man als Ergebnis für welches Einsatzgebiet will
- Man MUSS sich darüber im Klaren sein, das es für Videoencoding keine pauschal allgemein gültigen Einstellungen gibt. Jegliches Preset ist immer nur ein Kompromiss. Wem dieser Kompromiss nicht zusagt, der hat nur eine Möglichkeit: probieren, probieren, probieren!
Es gibt im Videobereich nicht „die Einstellung für alles“.  Ausgangsmaterial welches mit und ohne Bewegungen, mit und ohne Licht, mit und ohne Nebel, mit und ohne Kameraschwenks gefilmt wird wird selbst mit den gleichen Einstellungen *immer* ein anderes Ergebnis liefern. Dieses Ergebnis kann befriedigend oder unbefriedigend sein, das liegt aber dann weder an Apple, dem Computer, oder der Software - sondern es liegt in der Natur der Sache des Mediums „Video“.



Wem es zuviel ist sich damit auseinanderzusetzen und wem der Entdeckergeist und Spieltrieb abgeht etwas auszuprobieren um das „Optimal“ zu erreichen und wer nicht in der Lage ist diesen Umstand zu aktzeptieren, der sollte sich ein anderes Hobby suchen :-)

Videokonvertierung vs. Videoencoding
Es gibt im Grunde nur zwei Möglichkeiten: Man will mal eben ein Video umwandeln, dann greift man zu kostenlosen Tools wie Handbrake, sucht sich hier ein Preset heraus (ich empfehle iPhone & iPodTouch) und konvertiert seine Filme jeglicher Art damit zu h264 Daten, deren Ergebnis den derzeit wohl besten Kompromiss darstellen wenn es um Archivierung oder Weiterverteilung über diverse Medien geht. Diese Möglichkeit ist für alle, die im Grunde keine konkrete Anwendung für ihr Material haben, die einfach nur Videos für jeden Zweck, kompatibel mit so vielen Abspielgeräten wie möglich in einer guten Qualität bei möglichst humanen Dateigrößen speichern wollen. Zum Beispiel das heimische Video und Film Archiv. Hierfür ist Compressor so falsch wie es z.B. Microsoft Office Programm für das erstellen einfacher Textnachrichten ist.

Die andere Möglichkeit ist: Man hat konkrete Anforderungen, für im Vorfeld explizite und bestimmte Verwendungszwecke und will keinen Kompromiss, sondern für GENAU DIESEN ZWECK das Optimum. Dann kommt im Grunde nur eine Lösung wie Compressor in Frage.
Ob Streaming Anwendungen, Konvertierung für DVD oder Blueray, für den eigenen Youtube Channel oder das nächste Heimvideo Festival. Für 44,- Euro bietet wohl kein anderes Prgramm die Möglichkeiten von Compressor. Neben den Programmeigenen Presets und Möglichkeiten steht zusätzlich noch die gesamte Quicktime Palette zur Verfügung, die ja nach im Laufe der Zeit angesamelten Plugins, die Möglichkeiten von Compressor noch vervielfachen kann.

zusätzliche QuickTime Plugins und Einstellungen


Für die tägliche „ich will ma schnell mein IPhone Video meiner Oma schicken“ ist das natürlich wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Dies ist aber wie ausgeführt auch nicht der anvisierte Einsatzbereich was auch erklärt, warum Compressor im MacAppStore bei den Bewertungen bisweilen so schlecht wegkommt: Die Leute haben keinen konkreten Anwendungsfall. Sie waren und sind auf der Suche nach einem Tool mit welchem sie "mal eben schnell ein Video von A nach B konvertieren können". Dafür ist Compressor nunmal nicht gedacht. Für diesen Zweck muss man aber auch kein Geld ausgeben.

Preview Fenster
Compressor ist für all diejenigen, die selbst Videos erstellen und Filme produzieren und diese in irgendeiner Form veröffentlichen wollen und sich dabei Stunden und Nächtelang über unbefriedigende Ergebnisse ärgern und sich in diversen Foren ein Tool nach dem anderen aufschwatzen lassen. Grundsätzlich kann man nämlich auch mit dem mittlerweile kostenlosen (jedenfalls für Besitzer von iLife’11 und allen Neugerätekäufern)  iMovie seine Videos schneiden, zu einem Film exportieren und diesen mit Compressor weiterverarbeiten. Das Geld was man mittlerweile für die iLife Suite spart, wäre in diesem Fall jedenfalls mit Compressor gut angelegt um seinen Workflow zu erweitern.


 Weiterführende Links
=> Compressor im MacAppStore (Affilitate)
=> FinalCutPro X im MacAppStore (Affilitate)
=> Motion im MacAppStore (Affilitate)

=> iMovie im MacAppStore (Affilitate)
=> Handbrake (kostenlos)


Donnerstag, 14. November 2013

MacX Video Converter Pro - Gratis (statt 49,- $)


Die Amis feiern Thanksgiving, was einige Softwarebuden dieser Tage zu diversen Giveaway-, und Preissenkungsaktionen veranlasst. So gibts dieser Tage z.B. den MacX Video Converter gratis von der unten verlinkten Special Seite. Beim Gratis Download liegt die Aktions Seriennummer bei, offenbar handelt es sich dabei aber um eine nicht upgrade fähige Version. Was solls - einem geschenkten Gaul ... nicht wahr?
Das Programm bietet ansonsten eine Menge Optionen zum konvertieren von Videos aller möglichen und unmöglichen Formate, Bilder, Bildschirmrecording und Webcamaufnahmen.  


Das Programm hat eine recht aufgeräumte (aber lausig lokalisierte) Oberfläche und scheint genau das zu tun was man erwartet. Als Zielformate steht von MP4, FLV, AVI, MOV, WMV, MPEP eine ganze Palette zur Verfügung die man aus einem Stapel Pre-Sets auswählen kann. Außerdem kann man Videos beschneiden, kürzen etc.
Ein praktisches Feature ist die YouTube Konvertierung, die nach dem Eingeben einer YouTube URL diese analysiert und verschiedene Zielformate anbietet, was in einem ersten test auch prima geklappt hat.

Die YouTube Funktion
Ein weitere, nicht zu vernachlässigender Clou verbirgt sich allerdings hinter den Presets - denn da findet sich auch DVD-Video als Zielformat, welches nichts geringeres als einen schnellen und offenbar gar nicht allzuschlechten MPEG Encoder beeinhaltet, welcher Videos nahezu jeglichen Ursprung in DVD-Video konforme *.vob Dateien umwandelt. Für diese Funktion finden sich nicht allzuviel (brauch-, und bedienbare) Möglichkeiten auf dem Shareware Markt,- zumal *kostenlos*.
MPEG2/VOB Encoder inklusive!


Falsch machen kann man also nichts, weshalb zuschlagen angesagt ist! Die Gratis Aktion läuft noch gut 22 Tage und man muss seine Version unbedingt vor dem 8.12. mit der beigefügten Serial aktivieren.
HINWEIS: Mit dieser Version sollte man *auf keinen Fall* zukünftige etwaige Update Hinweise bestätigen, da dies in der Vergangenheit eine dann kostenpflichtige Version installiert und die Free-Version überschrieben hat.

Aktion: http://www.macxdvd.com/giveaway/giveaway.htm
Direkter Download: Free Download *.zip

Dienstag, 12. November 2013

Lokaler Kontakte-, und Kalendersync ohne iCloud und iTunes!

Was sind die Foren voll von Geschrei weil Apple seit iTunes 11.2 den lokalen Abgleich von Kalendern und Adressen per USB/iTunes entfernt hat. Eine "weitere Gängelung", ja vom "iCloud Zwang" war da quer durch etliche Medien zu lesen. Was offenbar viele übersehen: Apple setzt in MacOS X und iOS zur Synchronisierung von Kontakten und Kalendern auf das quelloffene calDAV bzw cardDAV Format, was rein faktisch genau das Gegenteil von Gängelung und Zwang bedeutet. Richtig gelesen! Man ist nämlich weder auf iTunes noch auf iCloud angewiesen, weil man seinen Kalender und Kontakte mit allem syncen kann, was die beiden Protokolle spricht. Das kann ein beliebige Server sein, ob lokal oder irgendwo im Netz. calDAV/cardDAV lässt sich sogar auf einigen Routermodellen oder NAS installieren, ist dazu in Lösungen wie OwnCloud enthalten oder lässt sich ganz profan auch auf dem eigenen Rechner zum laufen bringen. Eine Möglichkeit sind Drittanbieter Lösungen wie Baikal, die mit wenigen Handgriffen einen card/cal Server installieren und über ein Webinterface konfigurieren lassen - oder aber man greift auch hier zu einer Apple Lösung.


OS X Server als Sync Lösung
Mal im Ernst: Mir will doch keiner erzählen das diese "USB-Kabel-iTunes-Sync" Lösung auch nur irgendwie praktisch und komfortabel ist? Diese Krücke, die bei mir ständig Kontakte durcheinandergeworfen, die falschen gelöscht oder gewollte Änderungen rückgängig gemacht hat. Ich kann verstehen das angesichts der letzten Datenskandale niemand seine Daten freiwillig in einer Cloud mit US Standort speichern möchte - aber hey - das MUSS auch niemand, selbst wenn "Fachmagazine" nicht müde werden Apple dafür zu geißeln. Aber schauen wir uns doch mal an wie einfach das Ganze, ganz ohne iCloud, iTunes und USB Kabel Sync sein kann:

Da Mavericks bekanntermaßen kostenlos im AppStore erhältlich ist, könnte man das "gesparte" Geld ja z.B. in OSX Server investieren, was ich hinsichtlich der lokalen Kalender/Kontakte/Erinnerungen Synchronisation gleich mal getan habe. OS X Server (17,99 im MacAppStore) enthält nämlich ebenfalls einen cardDAV und calDAV Server, der mit wenigen Klicks betriebesbereit ist, wie hier im folgenden anhand eines Kalendersyncs dargestellt wird.


calDAV EINRICHTEN
1.) OS X Server gedownloadet, gestartet und einfach den Schalter bei "Kalender" umgelegt. Damit läuft der calDAV Dienst schonmal.



2.) MacOS Systemeinstellungen => "Internetaccounts"  aufrufen => "Anderen Account hinzufügen" klicken und im folgenden "CalDAV-Account hinzufügen" wählen.



3.) Im nächsten Schritt die Option "Manuell" wählen, Username und passwort eines Administratoraccounts des Rechners eingeben und (in meinem Fall) localhost als Serveradresse, da das Ganze ja hier lokal auf meinem Macbook läuft. "Erstellen" klicken, und ruhigen Gewissens der Meldung nach dem Zertifikat vertrauen ^^
Damit ist die Einrichtung eines Kalenderservers quasi abgeschlossen.




KALENDER EINRICHTEN
4.) Kalender starten, im Menü Ablage "Neuer Kalender" => den eben angelegten lokalen Kalender Account auswählen.



5.) Neuen Kalendereintrag erstellen, und darauf achten (falls mehrere Kalender aktiv) das dieser auch im angelegten lokalen Kalenderaccount erstellt wird.



iOS Sync
6.) in iOS Einstellungen => "Mail, Kontakte, Kalender" wählen und "Account hinzufügen".
7.) "andere" wählen und dort CalDAV Account hinzufügen.
8.) Server wäre in dem Fall die IP meines Macbooks im WLAN, Benutzername/Kennwort die des MacOS Administrators, der in Punkt 3 angegeben wurde. Zu guter Letzt noch auswählen was man syncen will. (Kalender, Erinnerungen)



ERGEBNIS
9.) iOS Kalender aufrufen, Eintrag ist automatisch schon vorhanden. Voila.




Fazit
Am längsten (gut 5 Minuten) hat der Download und die Ersteinrichtung von OSX Server gedauert. Der Rest sind (gewusst wie) nur ein paar Mausklicks und man schlägt am Ende mehrere Fliegen mit einer Klappe:
• kein lästiger USB-Kabel-iTunes-Sync
• kein iCloud Zwang
Die Kalendereinträge werden je nach Einstellung entweder beim Öffnen der Kalender App im heimischen WLAN aktualisiert, oder aber auf Wunsch auch gepusht oder nach im iOS vorgegebenen Intervallen im Hintergrund aktualisiert wenn das heimische WLAN verfügbar ist. Einfach & bequem.  Absolut kein Grund Apple an die Gurgel zu springen und hysterisch den Untergang des Abendlandes herbeizuschreien, oder in bester MTN oder MW Manier die angebliche Alternativlosigkeit zu iCloud zu beklagen.

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Dieses HowTo wurde von kawi 
für einen Thread zum Thema 
im macsofa forum geschrieben.

Donnerstag, 19. September 2013

Das wichtigste in iOS7 - Einstellung "Fetter Text" :-)


Seit gestern abend nun ist iOS 7 final erschienen - und in seiner Build Nummer identisch mit der GM Version der letzten Woche. Wie zu erwarten war der Ansturm enorm und führte vielerorts zu frustrierenden Fehlversuchen beim Update und Download. Mittlerweile hat sich die erste Überlastung etwas gelegt, so dass es mittlerweile möglich ist iOS7 einigermaßen normal zu laden.
Jedem der sich im neuen iOS aufgrund der Lesbarkeit von Texten und UI Elementen nur schwer zurecht findet, sei hiermit die meiner Meinung nach wichtigste Einstellung empfohlen nach der iOS7 IMHO deutlich an Benutzbarkeit gewinnt ^^


Einstellungen - Allgemein - Bedienungshilfen - Fetter Text 


Nach Tätigung dieser Einstellung ist nicht nur die Lesbarkeit einiger Elemente an sich deutlicher, meiner Meinung nach steigt damit auch die Übersichtlichkeit des gesamten Interfaces, weil sich bestimmte Elemente besser voneinander abheben. Ob das nun in den Einstellungen, den Nachrichten oder einfach nur auf den Homescreens ist. Diese Option ist das erste was ich seit den betas aktiviert habe und wird es wohl bis auf weiteres auch bleiben.


     

Dienstag, 23. Juli 2013

iOS 7 - Erstes Fazit nach zwei Wochen Beta Test

Seit nunmehr zwei Wochen tut die Beta (in diesem Fall Beta 3) des kommenden iOS auf meinem iP4 seinen Dienst. Zwei Dinge muss ich vorwegnehmen: 1.) Etliche Apple eigene Icons sind potthässlich und werden auch nach 2 Wochen "Gewöhnungsphase" nicht schöner. 2.) Das OS GUI ist dennoch großartig. Bereits binnen der ersten Stunden habe ich mich trotz aller Vorbehalte ans systemweite neue Interface gewöhnt. Ich muss allerdings auch einräumen, dass ich nach wie vor kein bedingungsloser Verfechter des flachen Designs bin und mir beim Blick aufs iP5 meiner Frau, welches noch mit iOS 6 läuft, ab und zu noch ein wenig wehmütig wird. Ich mag/mochte einfach die vielen kleinen Details die sich in einem eher 3-dimensionalen Interface verstecken lassen. Ich steh auf Schattierungen, Wölbungen, Buttons die schon aufgrund ihrer Optik zum rumspielen verleiten. Ja, - wenn es nicht gerade der Ledereinband eines Kalenders ist - steh ich sogar auf die vielgescholtenen Skeumorphismen. Nicht in allen Bereichen, aber in vielen. Zumindest überall dort wo das Interface dadurch an Greifbarkeit, Raum und darstellender Funktionalität gewinnt. Und dennoch: Das flache Design von iOS 7 überzeugt, es wirkt moderner, konsistenter und durchdachter. Eher wie ein einheitliches Konzept, weniger wie eine lose Aneinanderreihung von Apps und Funktionen. Es ist stimmig und optisch elegant. Ich habe allerdings gleich zu Beginn in den Bedienungshilfen die Option "fette Schriften" aktiviert, um mich gar nicht erst mit etwaiger Unleserlichkeit herumzuärgern.

Im Großen und Ganzen empfinde ich im Alltag den Umstieg als weit weniger spektakulät als befürchtet und übrig bleiben im Grunde nur Verbesserungen. Solange nicht alle App-Entwickler plötzlich ihre Programm Icons auf "flach" anpassen muss man nichtmal beim Anblick seines Homescreens (bis auf die OS eigenen Icons und das komische neue "Dock") sonderlich viel Umgewöhnung hinnehmen. iOS7 gewinnnt aber einiges an praktischer Funktionalität dazu, für die es zuvor entweder noch eines Jailbreaks bedurfte, oder aber bisher noch keine zufriedenstellende Lösung gab. Beim iPhone 4 scheint man im Zusammenhang mit dem neuen System jedoch auf einige Gimmicks verzichten zu müssen, die warscheinlich auch in der finalen Version nicht enthalten sein dürften. Zum Beispiel zeigt sich das Kontrollcenter nicht im halbtransparenten Lutschebonbon Look, sondern bisher in einem recht faden grauen Overlay. Nicht wirklich schön, aber funktionell identisch und im Grunde gewöhnt man sich selbst daran.




Die optischen Defizite - so man sie nach wenigen Tagen überhaupt noch als solche zur Kentniss nimmt - werden von vielen kleinenund praktischen Neuerungen aufgewogen. Und sei es nur anhand des Beispiels des Trafficverbrauchs im mobilen Datennetz. in iOS7 kann man nicht nur einzelne Apps von der mobilen Datennutzung ausnehmen, man erhält auch einen praktischen Überblick, welche Apps und Dienste denn eigentlich wieviel Daten verbrauchen, um so eventuelle Trafficfresser zu entlarven. Hier rangiert bei mir, nach der Foto App mit 30 MB, über die ich allerdings dieser Tage besonders aktiv Bilder in diverse Fotostreams verteilt habe, Facebook ganz weit vorn - und das obwohl ich nun nicht zu den dauer-Facebookern gehöre. Schon gar nicht auf meinen mobilen Devices. In den zwei Wochen Test kamen trotzdem gut 20 MB zusammen, gefolgt von Safari mit knapp 12 MB, dem Sport1.fm Stream zum Zweitligaauftakt und einigen Systemdiensten von insgesamt 15MB, welche allesamt auch nochmal extra samt ihres Datenverbrauchs aufgelistet werden.



Für jeden, der nicht unendlich Datenvolumen zur Verfügung hat ein wirklich praktisches Feature im neuen iOS, welches bisher in der bisherigen Berichterstattung nur wenig Beachtung fand.

Bereits mit Beta 3 läuft mein iP4 im Alltag ziemlich stabil. Bis auf ein paar grafische Fehler in Camera+ konnte ich bisher auch jede meiner installierten Apps schon mit der Beta nutzen. Gelegentlich (so alle 2 Tage) beendet sich mal eine App, lässt sich dann aber im zweiten Versuch meist problemlos verwenden. Das ganze fühlt sich ein bisschen an wie ein gejailbreaktes iPhone, mit ner handvoll Performance Wacklern, die aber in diesem Beta Stadium schon erstaunlich gering sind. Ich habe mich nach 2 Wochen Betatest auch schon ziemlich oft dabei ertappt, Familienmitgliedern und Bekannten auf iOS6 in einigen Situationen erklären zu müssen das sie dies oder jenes (noch) nicht können.

Uns erwartet ein mit Sicherheit sehr durchdachtes und ausgefeiltes neues System, mit vielen kleinen funktionellen Leckerli und ich bin ziemlich sicher, das selbst der Aufschrei nach dem alten Design keine 2 Wochen nach VÖ von iOS 7 überleben wird. Da können die Icons noch so hässlich sein - das System an sich weiß das zu kompensieren. Ich bin darüberhinaus sehr gespannt was sich in den kommenden Betas noch ändern wird. Bisher war das Aussehen von Ordnern z.B. in jeder Beta anders und auch an Schriften und anderen Details gabs Veränderungen. Nach den bisherigen zwei Wochen sehe ich aber ebreitzs jetzt keinen Bedarf mehr mit dem iP4 nochmal zu iOS6 zurückzuswitchen und sehe dem finalen Release im Herbst erwartungsvoll entgegen.

Samstag, 2. Februar 2013

Need For Speed: Most Wanted - kostenlos dank Promocode!

Der aktuelle Titel "Most Wanted" von Electronic Arts/ IGN aus der beliebten Need For Speed Reihe (welche meiner Meinung nach neben Real Racing die mit Abstand besten Rennspiele im AppStore sind) ist derzeit auf der IGN Website "Free Game of the Month"!
Einfach folgende Promoseite aufrufen, einen Code generieren lassen, und diesen im AppStore unter dem Punkt "einlösen" eingeben. Schon kann das Spiel kostenlos (statt derzeit 4,59 €) geladen werden. Der perfekte Zeitvertreib bis zum Erscheinen von Real Racing 3, welches Ende Februar erwartet wird
!
=> Need For Speed im AppStore
=> IGN Promoseite

Dienstag, 22. Januar 2013

WARNUNG: DiRT3 Fake im AppStore!

Eine offensichtlich auf Abzocke ausgerichtete App sorgt derzeit in einigen User Foren für Aufruhr. Die App findet sich unter dem vielversprechenden Titel "Dirt 3" (iPhone) sowie "DiRT 3 HD" (iPad) im AppStore. DiRT ist eine auf der PC-Plattform recht erfolgreiche Rennspielreihe der Firma Codemasters, welche vor allem durch eine beeindruckende Grafik und ein actionreiches Gameplay besticht. [DiRT 3 Vorstellung auf gamestar.de]. Diese Popularität macht sich ein Entwickler namens Vadim Jabarovskii offenbar zu Nutze und bietet eine App unter dem Namen für derzeit 1,79€ an. Die meisten User berichten davon, dass die App gar nicht erst startet bzw. sich gleich wieder beendet. Tatsächlich ist es aber auch so, dass beim Kauf der App ein Spiel namens "TurboRace HD" geladen wird, welches weder etwas mit dem Icon, noch mit den im iTunes Store abgebildeten Screenshots zu tun hat. Wie das Spiel (so es denn überhaupt startet) tatsächlich aussieht, zeigt  folgender Screenshot:



Kurioserweise liefert der Link zum iPad Spiel im Appstore unter iTunes und im Browser zwei unterschiedliche Ergebnisse. Im iTunes/AppStore Store wird das Spiel mit folgender Übersichtsseite präsentiert:
Anzeige direkt im AppStore


Der vielversprechenden Titel, die Screenshots und das Icon, welche der original DiRT Reihe entnommen sind, wird durch einige Fake Kommentare abgerundet, die wegen der "geilen Grafik" durchweg 5 Punkte vergeben. Da diese Kommentare gegenseitig als "hilfreich" bewertet wurden, erscheinen sie auch in der Standard Anzeige zuerst. Erst dahinter befinden sich die Beschwerden über das falsche oder nicht funktionierende Spiel. Ruft man die iTunes URL direkt im Browser auf, ohne das man zu iTunes weitergeleitet wird, zeigt sich erstaunlicherweise folgendes Bild:
Anzeige des AppStore Links im Browser

Die Webanzeige verrät nicht nur den Original Spieletitel, sondern enthält auch einen Original Screenshot. Offensichtlich wurde die App wohl als "TurboRace" mit dem entsprechenden original Screenshot in den AppStore gestellt und im Nachhinein für die Anzeige direkt in iTunes so manipiuliert, dass nicht nur falsche Screenshots, sondern auch ein falschen App Titel anzeigt werden! Was wohl Codemasters und vor allem Apple dazu sagt?

Geld zurück!
Allen die auf die Fakebilder und Titel hereingefallen sind sollte an dieser Stelle DRINGENST empfohlen sein ihr Geld zurückzuverlangen und eben NICHT auf ein Update o.ä. zu hoffen. Die App ist Betrug. Punkt. Ruft in euren Accounteinstellungen die übersicht eurer zuletzt getätigen Käufe auf. In der Liste neben dem Spieletitel befindet sich ein Link "Problem melden". Dort solltet ihr unbedingt angeben, das es sich bei der App nicht um das beworbene DiRT 3 handelt sondern ein Betrug vorliegt. Apple wird euch den Betrag relativ schnell zurücküberweisen, bzw eurem Guthaben Konto wieder gutschreiben.


Freitag, 18. Januar 2013

Walking Dead: The Game - kostenlos!

Spielefans aufgepasst! Heute gibt mit Episode 1 eins von Walking Dead mal ein wirklich hochklassiges Spiel kostenlos im AppStore!, welches sonst für 4,59 zu haben ist. Walking dead verfügt entgegen vieler eingleisigen Games über eine ausgefeilte Storyline, welche man durch seine Handlungen entscheidend mitbestimmen kann. Das Game (am besten mit Kopfhörern zocken!) schafft es eine wirklich spannende und packende Atmosphäre aufzubauen und ist in der Tat großes Kino in Sachen Charakterbildung und der Storyentwicklung. Leider offenbar nur in englisch, auch auf deutsche Untertitel muss man wohl verzichten, die an einigen Stellen doch recht praktisch wären. Ansonsten aber ein absolutes Muß (immerhin 4 Sterne im Store!). Kostenlos? Zuschlagen! [AppStoreLink]

Donnerstag, 17. Januar 2013

2013: Warten auf einen neuen Mac (Pro)

Wie auch immer er heißen mag. Wie auch immer er aussehen mag. Es ist an der Zeit!
Natürlich verdient Apple derzeit das meiste Geld mit Musik und Apps aus iTunes und einer zugegeben großartig aufgestellten Sparte an mobilen Geräten, vom iPhone bis zum MacBook Air. Und ja doch, auch der iMac ist immer wieder in seinem Marktsegment ein Knüller und auch Kassenfüller. Was Apple derzeit aber am nötigsten fehlt ist ein konkurrenzfähiger Desktop Rechner. Ich bin weit davon entfernt einen LowCost Desktop Mac zu fordern, auch wenn ich meinen Performa 6200 seinerzeit geliebt habe - aber zwischen Mac mini und iMac wird es auch in absehbarer Zukunft keinen Desktop Mac geben. Es fehlt am oberen Ende - und das in allen Belangen. das aktuelle Mac Pro Modell stammt aus dem Jahr 2010 und würde im Juli 3 Jahre alt! Das Desktop Rechner Design stammt gar aus dem jahr 2003 und wird somit 10 Jahre alt. Mir kann doch keiner erzählen das es in all der Zeit keine nennenswerten Entwicklungen im Desktop Bereich gegeben hat, was Rechnerdesign und Architektur angeht. Von der Leistungsfähigkeit mal ganz zu schweigen. Etwas fernab von "kleiner, handlicher, dünner, ...". Fernab von Trends die alles vereinfachen, zusammenkleben um noch mehr aus noch weniger herauszuholen. Einen anständigen Mac! So wie einst der PowerMac 9600. Oder der erste G3, G4, G5.
Nicht das ich persönlich Bedarf daran hätte, mit einem DualZwoFünfer habe ich meinen letzten Desktop schon vor einigen Jahren zu Grabe getragen. Seitdem bestimmen mobile Geräte meinen Alltag, selbst mein betagtes MBP leistet performancemäßig mehr als es mein letzter Desktop jemals in der Lage war. Ich habe für mein Anwendungsgebiet meinen Performancezenit erreicht. Das dumme ist: so geht es nicht nur mir, sondern einer ganzen Branche. Die PC Absatzzahlen sind weltweit seit Jahren am einbrechen, das Nutzungsverhalten einer ganzen IT-Generation hat sich hin zu mobilen Anforderungen gewandelt, keiner Normaluser braucht heutzutage noch zwingend einen Boliden unter dem Schreibtisch, weil mittlerweile selbst smartphones mehr rechenpower haben als man in der neuen mobielen Welt benötigt.

Die Vorstellung eines neuen Desktop Modells kann man warscheinlich nichtmal medienwirksam mit einer Keynote präsentieren. Vor Jahren waren die Einführungen von Desktoprechnern ein Spektakel. Nochmehr Ghz, nochmehr RAM, nochmehr Gigaflops, noch schneller, noch weiter .... Man stelle sich eine Keynote anno 2013 vor, in welcher ein schnelleres Desktop Model mit meinetwegen 12Ghz 32Core CPU und einhundertquadrillionen GB Arbeitsspeicher als der "schnellste Rechner der Welt" vorgestellt werden würde. Für den Fall das es überhaupt jemand interessiert, wäre die meistverbreitetste Presse Reaktion wohl "so what?!". Machen wir uns nichts vor: es ist einfach nicht (mehr) die Zeit für spektakuläre Desktop Rechner. Keine berauschenen Absatzzahlen, kaum Publicity, zu teuer sowieso und ansonsten?
Und dennoch: Apple braucht diesen Mac! Nicht nur aus Tradition und weil Apple immer ein einigermaßen anständiges High-End Gerät im Angebot hatte, sondern um sich ein letztes Standbein außerhalb der Consumergesellschaft zu bewahren. Es gibt sie nämlich noch, die Cutter, Videoproduzenten, Tonstudios und Audioproduzenten. Die 3D-Animateure, die Zeichner, Grafiker, Gestalter und nichtzuletzt die Fotografen, die allesamt Bedarf an großem Gerät haben, weil ihre Anforderungen eben nicht mit einer verklebten 512GB SSD, oder einer onboard Graka zu befriedigen ist.
Natürlich könnten diese (sofern sie es mittlerweile nicht längst getan haben) allesamt ins Windows-Lager überwechseln und sich für unter 1000 Euro eine rasendschnelle Kiste mit dem durchaus brauchbaren Windows 7 zusammenstellen. Aber grundsätzlich hat die Mac Plattform ja immer noch einiges zu bieten. Auch wenn das Gejammer in diversen Foren groß ist: Mit Mountain Lion gibts ein mehr als anständiges OS, welches in bestimmten Arbeitsumgebungen immer noch einfacher zu handhaben ist als jede PC/Windows Konstellation. Softwareseitig gibt es mehr Titel als je zuvor. Auch Apple mischt ja nach wie vor auch außerhalb des OS fleissig mit. Wenn man bedenkt wie sich z.B. FCPX seit seiner Erstvorstellung entwickelt hat,- mittlerweile sind hier Funktionen und Schnittstellen auf ein Level nachgerüstet, welches man bei keiner anderen Software zu diesem Preis findet. Auf mehrfache Nachfrage im letzten Jahr hieß es wiederholt: 2013 wird es einen neuen MacPro geben. Die Nachfrage wird sicher nicht riesig sein - aber die Klientel für einen neuen, großen, leistungsstarken Desktop Mac ist nach wie vor vorhanden. So rein vom Bauchgefühl her würde ich ja sagen, der Kuchen ist gegessen, das brauch heutzutage kein Mensch mehr, wären da nicht die immer wieder aufkommenden Hinweise auf das jetzige Jahr. Also Apple, rück raus mit dem Teil! Versprochen ist versprochen!

Sonntag, 13. Januar 2013

Audiobook Builder - Im Januar zum Sonderpreis!


Wer eine umfangreiche Hörbuch,- und/oder Hörspielsammlung sein eigen nennt - und das vielleicht noch als klassische MP3 oder gar AudioCD Sammlung, dem sei an dieser Stelle unbedingt ein Blick auf Audiobook Builder empfohlen! Mit diesem Tool lassen sich selbst mehrstündige Hörbücher zusammenfassen, mit Kapiteln versehen, oder wahlweise nach verschiedenen Kriterien in mehrere Teile zerlegt erstellen. Das Ganze ist dann ohne weiteres zutun bereits so als Hörbuch getaggt, das es in iTunes und sämtlichen iDevices auch in der entsprechenden Rubrik gelistet wird.
Man füttert das Programm mit allen vorliegenden Daten eines Hörbuchs, legt Autor, Titel und Cover fest und definiert wie Kapitel angelegt oder zusammengefasst werden sollen. Dann gilt es nur noch festzulegen ob das fertige Buch in mehreren Teilen angelegt werden soll und nach welchen Kriterien (nach MB, Spielzeit oder Anzahl der Ausgangsdateien), noch ein Klick zu Qualität und ab geht die Post. Audioboook Builder führt einen Schritt für Schritt bis zum finalen Absendebutton und ist damit recht einfach zu bedienen. Aktuell (und wohl noch den ganzen Januar über) ist das Programm zu einem Sonderpreis von 3,59 im Mac AppStore erhältlich [Link]. Zu dem Preis kann man getrost zuschlagen, selbst den normal üblichen vollen Preis von 4,99 ist dieses Stück Software jederzeit wert!.
Audiobook Builder - Splasm Software, Inc.

Dienstag, 8. Januar 2013

Die besten / nützlichsten iPhone Apps 2012


Nach dem Jahreswechsel tauchen sie überall auf - die Toplisten an iPhone Apps. Dummerweise handelt es sich meistens um die immergleichen Top10 mit den Apps, die im Grunde sowieso schon jeder hat, oder haben sollte. Von daher haben Apps wie IMDB, Facebook, Whatsapp, Zattoo, GoogleTranslate, DragonDictation, Dropbox, Skype, GoogleEarth, Barcoo, ebay, amazon und wie sie alle heißen zwar ihre Berechtigung diese Listen zu füllen, Empfehlung jenseits dieser Standardausstattung findet man allerdings immer seltener. Deshalb widmen wir uns an dieser Stelle mal den Apps, die sich oftmals mit den Plätzen dahinter begnügen müssen - aber alles in allem nicht minder unverzichtbar, zumindest aber extrem empfehlenswert sind :-)


Abfahrtsmonitor
Unglaublich praktisch für jeden der in deutschen Großstädten den ÖPNV nutzt. Abfahrtsmonitor bestimmt den Standort und zeigt umgehend die in der Nähe befindlichen Haltestellen an. Ohne sich erst mit dem Fahrplan beschäftigen zu müssen, bekommt man dann mit einem Tap auf die gewünschte Haltestelle sofort die nächstfolgenden Abfahrtszeiten nebst Linieninfos angezeigt. Man sieht somit quasi auf den ersten Blick wie lange man bis zur nächsten Bahn oder Bus warten muß. In Berlin klappt das bestens mit S-Bahn, U-Bahn, Tram und Bus, in anderen Städten soll das Berichten zu Folge ähnlich gut funktionieren, da die App Schnittstellen zu verschiedenen Anbietern abfragt und auswertet. Nie mehr Fahrpläne studieren. Nächste Bahn kommt in 3 Minuten. Alles klar. Unverzichtbar! [AppStoreLink]

Tadaa
Für alle Instagramm Verweigerer, die nicht verstehen warum man Foto und Bildeffekte nur auf einem Onlineserver ausführen können soll, wo doch das Gerät selbst genug Leistung hat um das zu bewerkstelligen - und warum man sich für diesen Zweck erst irgendwo registrieren muß, statt mit einer App lokal zu arbeiten ist Tadaa die Lösung. Das Programm stammt aus einer deutschen Softwareschmiede, arbeitet ohne Login/Registierung einfach offline und stellt wunderbare Fotofilter zur Verfügung und ist in seiner Funktionalität und Vielfalt Instagramm bisweilen deutlich überlegen. Teilen kann man dann, wenn man es denn will seine Bilder immer noch. Auf twitter, facebook oder optional der tadaa Community. Hervorragende Bildbearbeitungssoftware. [AppStoreLink]

Navigon
Ja, es gibt unzählige andere Navigationssysteme. Ja es gibt preiswertere Navigationssysteme. Ja auch mit anderen, sogar kostenlosen Lösungen kommt man ans Ziel. Und trotzdem, nachdem ich auf dem eigenen Gerät und bei Bekannten, sowie in der Firma bereits einige Navis in Betrieb hatte, von TomTom, iGo, V-Navi, Skobbler, Sygic und Bosch. Am Ende ertappe ich mich immer dabei, mich bei Navigon am besten aufgehoben zu fühlen. Das geht bei der Routenberechnung los, über das Interface, den Funktionsumfang und die Bedienung. Navigon gehört - wenn nicht gerade wieder mal eine der regelmäßigen Sonderpreisaktionen läuft - zu den teuersten Navis im Store und ist dennoch jeden Cend wert. Ankommen ist das eine. Sich dabei wohlfühlen ist das andere. Oberklasse Navi! [AppStoreLink EU10] [AppstoreLink Europe 44]

Photosynth
Das hier ist ohne jeden Zweifel DIE Panorama Software schlechthin - zumindest für jeden, dem mangels iPhone 4S und 5 die iOS6 eigene Kamerafunktion nicht zur Verfügung steht. Unmengen an Phone 4 oder 3GS User brauchen der ihnen vorenthaltenen iOS Funktion in keinster Weise nachzutrauern, denn Photosynth erledigt diese Funktion einfach großartig. Extrem Einfach in der Bedienung, extrem schnell in der Fertigstellung. Ich bin hin und weg. Das Programm ist zudem kostenlos und stammt - festhalten - aus dem Hause Microsoft und ist der Beweis schlechthin, das es dort irgendwo im Keller ein paar Jungs gibt die richtig großartige Software schreiben können. Unbedingter Tipp! [AppStoreLink]

Soundhound
Mac vs. Windows. iOS vs. Android. TomTom vs. Navigon. Stones vs. Beatles. Es gab sie immer und wird sie immer geben - die großen Vergleiche und Schlachten :-). Im Falle von Musikerkennungsapps heisst der Kampf offenbar Shazam vs. Soundhound. Meine Empfehlung ist eindeutig: Soundhound! Zwischendrin zum Medienplayer aufgeblasen, hat man nach Uservetos auch wieder die Möglichkeit NUR die reine "Zuhören" Option als Startschirm zu haben und die App damit zu nutzen. Soundhound gibts in einer Free und einer Unlimited Version. In beiden kann man (anders als bei Shazam) unbegrenzt nach Titeln suchen. Soundhound sucht zudem als quasi einzige App auch Songs die man singt oder summt (!) statt nur Radioklängen zu lauschen. Klasse auch auf Partys, wenn einer einen Song bestimmt, den jemand anderes singen oder summen muss - und zwar so, das Soundhound den Titel in weniger als 3 Versuchen erkennt :-). Die Werbefreie Unlimited Version mit einigen ExtraFeatures gibts von Zeit zu Zeit auch mal als kostenloses Angebot. Was erzähl ich - vergesst einfach Shazam. Soundhound rockt! [AppsStoreLink Free] [AppStoreLink Unlimited]

TV Movie
Im Grunde nichts besonderes. Ein Fernsehprogramm eben. Allerdings zwischen den unzähligen hässlichen oder nahezu identisch aussehenden eins, welches übersichtlich funktioniert, nach Sendungen suchen lässt, an Sendungen erinnert, wahlweise nach Genres, Sendern und Uhrzeit sortiert und vor allem: optisch wirklich ansprechend daherkommt, eine angenehme Benutzerführung hat und einfach schick ist. Tolles Fernsehprogramm mit 7 Tage Offline Speicher. Punkt. [AppStoreLink]

TeamSpeak (TS3)
Das unter Gamern wohl am meisten verbreitetste MultiUserVoiceChat Programm in seiner iOS Ausführung. Macht was es soll und ist für die Klientel die auf TeamSpeak setzt auch auf iDevices einfach unersetzlich. Brauch sicher nicht jeder, aber wer es braucht, wird diesen Client lieben. Beschissen ist einzig und allein die Preispolitik von Teamspeak, denn während die Desktop Clients und auch die Android Version für TS3 kostenlos sind, werden iOS Usern zwischen 2 und 5 Euro abgeknöpft! Im Grunde unverschämt, da nicht nachvollziehbar gerecht. Gelegenlich gibts zum Glück auch mal Angebotsaktionen, zuletzt war der Client im Dezember 2012 gar 2 Wochen kostenlos. Von der Umsetzung her dennoch mehr als gelungen und von daher für TeamSpeak User (auch mangels Alternativen an TS3 Clients) einfach ein Muss. [AppStoreLink]

Wunderlist
Ich hab sie nahezu alle probiert. Die Einkaufslisten, die Notizenapps, die Erinnerungen, die ToDo Listen. Keine ist wie Wunderlist. Optisch anspruchsvoll, einfach zu bedienen und vor allem Plattformübergreifend selbst ohne Installation vie Browser am Desktoprechner zu bedienen. Einträge hinzufügen, verändern, löschen ... und das jederzeit sync auf allen Devices. Die beste Aufgabenliste wo gibt! (und kostenlos dazu) [AppStoreLink]

Justin.tv
Wer justin.tv vom desktop kennt wird auch die iOS App nicht missen wollen. Nicht nur, dass man die unzähligen Channel nach dem Wunschprogramm seiner Wahl durchbrowsen und natürlich ansehen kann - mit dieser App wird das iPhone im Handumdrehen selbst zum Sendestudio. Einen Account bei justin.tv vorrausgesetzt kann man mit einem Klick mit dem iPhone in seinem eigenen Channel Live streamen, den Stream veröffentlichen oder zum späteren anschauen speichern. Der Preis der App varriert von Zeit zu Zeit und war in der Vergangenheit auch öfter schon auf "kostenlos". [AppStoreLink]

Radio.de
Radiohören am iPhone kann einfacher kaum sein. Niemand braucht wirklich die unzähligen Apps der einzelnen Sender, die alle auch nichts anderes machen als den Sendestream bereitzustellen. Radio.de hat sie alle! Nicht nur Deutschland, sondern quasi welt,- bzw. mindestens Europaweit. Über 7000 Sendern kann man hier lauschen. Von öffentlich rechtlichen Station bis hin zu nahezu jedem Privatsender (mir ist noch keiner untergekommen den es im radio.de Angebot nicht gibt.) Die App unterstützt den Login und die Favoriten die man auch auf der website anlegen kann und kann optional auch als Radiowecker genutzt werden :-) Den Sender aus dem Urlaub auch zu Hause hören? Oder die heimischen Radiosender in der Ferne? Radio.de ist einfach die beste Radioapp. [AppStoreLink]

Road Bike Pro
Ideal für jeden der mit dem Rad unterwegs ist. Strecke aufzeichnen, Zeit und Kilometer stoppen, archivieren, nachverfolgen, Kalorienverbrauch berechnen. Höchstgeschwindigkeit speichern. Tages, Wochen und Monatsstatistiken auswerten. Livetracking und nebenbei noch Kartenapp zur Orientierung. Roadbike ist ein wirklich umfangreicher Fahrrad Computer. Kostet ein bisschen was (nach Aktionspreisen Aussschau halten!) - aber lohnt sich für passionierte Biker. Wer die Ausgabe scheut kann sich ja erstmal die Gratis Variante anschauen. Diese enthält allerdings Werbung und es sind nicht alle Funktionen verfügbar. [AppStoreLink Pro] [AppStoreLink Free]

StarWalk
Gehört seit Anfang an zu den absoluten Must-haves auf iOS. Faszinierender kann man Astronomie kaum erleben. Starwalk war eine der ersten Bezahl Apps die ich erworben habe - und ich habe noch nie auch nur einen einzigen Cent bereut. Die App ist so faszinierend, da lohnt sich der Kaufpreis selbst dann, wenn man sie nur einmal im Jahr benutzt. Fesselnder kann man Live den Nachthimmel kaum verfolgen. Gehört auf jedes iPhone. Ob man sich dafür interessiert oder nicht :-) [AppStoreLink]
Update: Mittlerweiler gibt es mit StarWalk2 eine neue erweiterte interessante Version

VLC Remote
Die wohl zweifellos beste Fernbedienung für VLC die man im AppStore bekommen kann. Gibt es auch in einer kostenlosen Variante, für den Umfang dieser kann man allerdings auch auf andere Apps zurückgreifen. Hier lohnt sich in der Tat nur die kostenpflichtige Variante oder man lässt es ganz bleiben :-). Mit VLC Remote lässt sich auch die Festplattenhirachie des Abspielrechners sowie sämtliche angeschlossene Laufwerke duchbrowsen, der Equalizer benutzen, Wiedergabelisten anlegen und eben alle notwendigen Eigenschaften steuern. Optisch im Vergleich zu vielen anderen Apps einfach ein Genuß und alleine was das Interface angeht schon den Preis wert. [AppStoreLink]


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